Im Zweiten Weltkrieg verlangt die Schweizer Regierung im Rahmen des «Plan Wahlen», dass auch entlegene Bergwiesen in Ackerland umgewandelt werden, um die Lebensmittelproduktion zu stärken. Der Bergbauer Kaspar Tanner weigert sich und pocht auf seine Selbstbestimmung. Er wirtschaftet weiter autark, was ihn in Konflikt mit den Behörden und schliesslich ins Gefängnis bringt.
Xavier Kollers Mitte der 1980er-Jahre erschienener Film ist ein politisches Lehrstück über das Spannungsfeld zwischen Individualismus und Gemeinwohl in Zeiten gesellschaftlicher Ausnahmesituationen. Anschliessend Diskussion mit Dr. Roman Rossfeld von der Universität Bern, Experte für die Anbauschlachten im Ersten und Zweiten Weltkrieg.