Neben seinem berühmten «Ring des Nibelungen» arbeitete Wagner während seiner Tribschener Zeit nicht nur an weiteren Kompositionen, sondern auch an Schriften. So veröffentlichte er 1869 «Das Judenthum in der Musik». Das Pamphlet basiert auf dem gleichnamigen Traktat, das Wagner 1850 noch unter dem Pseudonym «K. Freigedank» in der «Neuen Zeitschrift für Musik» publiziert hatte. Antisemitismus war also jahrzehntelang ein Teil seiner Persönlichkeit. Doch wie kam es dazu? Wie äusserte sich sein Antisemitismus? Was hielten seine Zeitgenossen davon? Und: Wie wirkte sich dieser auf die nachfolgenden Komponistengenerationen aus? Diesen Fragen geht Museumsmitarbeiterin und Musikwissenschaftlerin Franziska Gallusser in der zirka einstündigen Themenführung auf die Spur.
Eintritt mit Museumsticket
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