Fachveranstaltung mit Publikumszugang
Im Jahr 2023 verabschiedete das Europäische Parlament eine Resolution zum Thema Prostitution, und 2024 veröffentlichte die UN-Sonderberichterstatterin Reem Alsalem ihren Bericht dazu. Beide thematisierten auch die schwerwiegenden psychischen Folgen der Prostitution.Kürzlich wurde im Ständerat eine Interpellation (24.4361) eingereicht, die mehr Schutz für Frauen in der Prostitution fordert. Mit dieser Fachveranstaltung möchten wir fundierte Erkenntnisse zu diesem Thema zugänglich machen.
Diese 4 Experten geben Auskunft über Ihre Arbeit:
Dr. Ingeborg Kraus Die international renommierte Psychotraumatologin berät Regierungen und Parlamente in der EU und hält weltweit Vorträge und Fortbildungen zu "Trauma und Prostitution“. Humanitäre Hilfe leistete sie in Bosnien und im Kosovo während und nach dem Krieg und gründete das erste Frauenhaus in Prizren/Kosovo. Sie arbeitete anschliessen als Psychotherapeutin, bis hin zu Therapeutische Leiterin in psycho-somatischen Kliniken in Deutschland. Seit 2021 hat sie eine eigene Praxis in Karlsruhe und behandelt zahlreiche Trauma-Opfer.
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Fachveranstaltung mit Publikumszugang
Im Jahr 2023 verabschiedete das Europäische Parlament eine Resolution zum Thema Prostitution, und 2024 veröffentlichte die UN-Sonderberichterstatterin Reem Alsalem ihren Bericht dazu. Beide thematisierten auch die schwerwiegenden psychischen Folgen der Prostitution.Kürzlich wurde im Ständerat eine Interpellation (24.4361) eingereicht, die mehr Schutz für Frauen in der Prostitution fordert. Mit dieser Fachveranstaltung möchten wir fundierte Erkenntnisse zu diesem Thema zugänglich machen.
Diese 4 Experten geben Auskunft über Ihre Arbeit:
Dr. Ingeborg Kraus Die international renommierte Psychotraumatologin berät Regierungen und Parlamente in der EU und hält weltweit Vorträge und Fortbildungen zu "Trauma und Prostitution“. Humanitäre Hilfe leistete sie in Bosnien und im Kosovo während und nach dem Krieg und gründete das erste Frauenhaus in Prizren/Kosovo. Sie arbeitete anschliessen als Psychotherapeutin, bis hin zu Therapeutische Leiterin in psycho-somatischen Kliniken in Deutschland. Seit 2021 hat sie eine eigene Praxis in Karlsruhe und behandelt zahlreiche Trauma-Opfer. https://www.trauma-and-prostitution.eu/category/wissenschaftliche-texte/psychische-und-koerperliche-auswirkungen/
Prof. Wulf Rössler ist der Chief Editor der Zeitschrift „Frontiers in Public Mental Health“. Zuvor war er langjähriger Vorsteher des Medizinischen Direktoriums der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich. Er leitete die Studie „Psychischen Folgen der Sexarbeit" in Zürich (2010). Derzeit leitet er eine umfangreichere Studie zum Thema an der Charité Berlin. Teil dieser Forschung ist zudem die Frage, inwiefern eine freie und autonome Entscheidung für diese Tätigkeit realistisch ist und welche Rolle die mediale Berichterstattung dabei spielt. Mehr Informationen hier: https://psychiatrie-psychotherapie.charite.de/forschung/interkulturelle_migrations_und_versorgungsforschung_sozialpsychiatrie/ag_interkulturelle_migrations_und_versorgungsforschung/forschungsprojekte
Das Mannebüro Zürich ist eine Beratungs- und Informationsstelle für Männer. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind der Umgang mit häuslicher Gewalt, Krisensituationen und Konflikten, sowie die Auseinandersetzung mit der Rolle als Mann und der männlichen Sexualität. Sie setzen sich für die gleichen Rechte aller Geschlechter ein sowie für eine Gesellschaft ohne Gewalt. Sie bieten auch spezifische Beratungen zu Themen wie Pornografie, Sexsucht, Lustlosigkeit, Errektionsprobleme oder sexuelle Gewalt an. https://www.mannebuero.ch/de/110/sexualberatung.html
Magdalena Fässler ist Polizistin und Mitgründerin des Vereins NorM182. Sie wird über die geltenden Gesetze, deren Umsetzung in der Praxis sowie die Herausforderungen der Polizeiarbeit berichten. Zudem beleuchtet sie das Thema „Sexkäuffer" aus der Perspektive ihrer täglichen Arbeit. Mehr Informationen: https://norm182.clubdesk.ch/
Infos zum Veranstalter:
End Demand Schweiz (EDS) ist eine Non-Profit-Organisation, die dem Schweizerischen Zivilgesetzbuch unterliegt und als gemeinnütziger Verein anerkannt ist.
Das übergeordnete Ziel der EDS ist es, den Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung in der Schweiz zu reduzieren - idealerweise abzuschaffen.
Um ihr Ziel zu erreichen, fördert die EDS Strategien, die sich auf die eigentlichen Ursachen des Menschenhandels zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung und Prostitution konzentrieren. Insbesondere auf die Nachfrage nach kommerziellem Sex. Ohne diese Nachfrage gäbe es keinen Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung. Die Sichtweise der EDS auf den Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung stützt sich auf die Erfahrungen von Überlebenden, die Teil unseres Vereins sind und von Personen, die einen direkten Einblick in die Sexindustrie haben, wie die Polizei, die das Rotlichtviertel kontrolliert und Streetworker.
Auf der Grundlage des Grundsatzes der Gleichstellung der Geschlechter und der Würde des Menschen verfolgt die EDS folgende Ziele:
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