Feb

14

Samstag

9. Pianofestival Aarau 2026 «Magische Momente»: Konzert 3

9. Pianofestival Aarau 2026 «Magische Momente»: Konzert 3 Kultur & Kongresshaus, Schlossplatz 9, 5000 Aarau Tickets

Credits: Verein Pianofestival Aarau

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Kultur & Kongresshaus, Aarau (CH)

Henri Sigfridsson Klavier


Franz Schubert (1797 – 1828)

Ständchen
aus Schwanengesang, D 957

Bearbeitung für Klavier Franz Liszt


Robert Schumann (1810-1856)

Widmung
aus dem Liederkreis Op. 25

Bearbeitung für Klavier Franz Liszt


Fritz Kreisler (1875-1962)

Liebesleid
Liebesfreud

Bearbeitungen für Klavier
Sergei Rachmaninow


Franz Liszt (1811-1886)

Aus «Harmonies poétiques et
religieuses» S.173

No. 3 Bénédiction de Dieu dans la solitude
No. 7 Funérailles
No. 10 Cantique d’amour

 

Liebe und Tod

Das Klavier fungiert in diesen Werken nicht nur als Instrument, sondern als Stimme, Erzähler und Seelenspiegel. Franz Liszt, Franz Schubert, Robert Schumann, Sergei Rachmaninow und Fritz Kreisler eint ihre Fähigkeit, das Persönliche in klingende Poesie zu verwandeln – sei es durch Originalwerke oder Bearbeitungen.

Franz Liszts Transkription von Schuberts Ständchen aus dem Liederzyklus Schwanengesang lässt das Lied in reiner Klavier form «singen». Die sehnsuchtsvolle Melodie bleibt erhalten, eingebettet in eine feine, arpeggierte Begleitung. Liszt gelingt es, die Intimität des Originals zu wahren und zugleich seine Farben auf das Klavier zu übertragen

Ähnlich verhält es sich bei Liszts Bearbeitung von Schumanns Widmung. Das ursprünglich

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Henri Sigfridsson Klavier


Franz Schubert (1797 – 1828)

Ständchen
aus Schwanengesang, D 957

Bearbeitung für Klavier Franz Liszt


Robert Schumann (1810-1856)

Widmung
aus dem Liederkreis Op. 25

Bearbeitung für Klavier Franz Liszt


Fritz Kreisler (1875-1962)

Liebesleid
Liebesfreud

Bearbeitungen für Klavier
Sergei Rachmaninow


Franz Liszt (1811-1886)

Aus «Harmonies poétiques et
religieuses» S.173

No. 3 Bénédiction de Dieu dans la solitude
No. 7 Funérailles
No. 10 Cantique d’amour

 

Liebe und Tod

Das Klavier fungiert in diesen Werken nicht nur als Instrument, sondern als Stimme, Erzähler und Seelenspiegel. Franz Liszt, Franz Schubert, Robert Schumann, Sergei Rachmaninow und Fritz Kreisler eint ihre Fähigkeit, das Persönliche in klingende Poesie zu verwandeln – sei es durch Originalwerke oder Bearbeitungen.

Franz Liszts Transkription von Schuberts Ständchen aus dem Liederzyklus Schwanengesang lässt das Lied in reiner Klavier form «singen». Die sehnsuchtsvolle Melodie bleibt erhalten, eingebettet in eine feine, arpeggierte Begleitung. Liszt gelingt es, die Intimität des Originals zu wahren und zugleich seine Farben auf das Klavier zu übertragen

Ähnlich verhält es sich bei Liszts Bearbeitung von Schumanns Widmung. Das ursprünglich gesungene Bekenntnis der Liebe wird bei Liszt zu einem hochemotionalen Klavierstück mit dramatischem Höhepunkt. Dabei überschreitet er die Grenzen des Liedhaften und erschaft eine pianistisches Klanggemälde – innig, leidenschaftlich und virtuos zugleich.

Einen Kontrast dazu bilden die humorvollen und melancholisch-verspielten Miniaturen Liebesleid und Liebesfreud, ursprünglich für Violine und Klavier von Fritz Kreisler, kongenial für Klavier solo von Sergei Rachmaninow bearbeitet. Seine Transkriptionen sind ebenso brillantes Kabinettstück wie stilistische Hommage an die Wiener Salonkultur.

Mit drei Stücken aus Harmonies poétiques et religieuses schlägt Liszt eine spirituellere und tiefgründigere Tonart an. Bénédic-tion de Dieu dans la solitude ist ein kontemplatives Werk von fast symphonischer Breite – eine Meditation über göttliche Gnade. In Funérailles, wohl auch ein musikalisches Requiem für gefallene Freunde nach der gescheiterten Revolution von 1848, mischen sich Trauermarsch, Aufschrei und Pathos. Cantique d’amour, der Schluss der Sammlung, wirkt wie eine Versöhnung
– ein leuchtender Hymnus auf die Liebe.

Diese Werke zeigen Liszt als Übersetzer zwischen Gefühlswelten, als Romantiker zwischen Erde und Himmel – und als einen der kreativsten Pianistenkomponisten der Musikgeschichte.

 

Henri Sigfridsson

Henri Sigfridsson, 1974 geboren, hat sich auf vielen bedeutenden Konzertpodien Europas etabliert, u.a. in der Tonhalle Zürich, dem Musikverein Wien, im Konzerthaus Berlin sowie in den Philharmonien von Berlin, Köln und München. Er konzertierte mit renommierten Orchestern und Kammermusikpartnern und ist für seine stilistische Vielseitigkeit und interpretatorische Tiefe bekannt. Er erhielt den 1. Preis bei Franz Liszt Wettbewerb in Weimar und The Nordic Soloist Competition. 2000 gewann er beim Geza-Anda Wettbewerb in Zürich den zweiten Preis sowie den Publikumspreis. Als Krönung seiner Wettbewerbserfolge gilt die Beethoven Competition Bonn 2005, bei der er den Ersten Preis, den Publikumspreis und den Kammermusikpreis gewann. Seit April 2011 ister Professor für Klavier an der Folkwang Universität der Künste in Essen.

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Ort:

Kultur & Kongresshaus, Schlossplatz 9, Aarau, CH

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Veranstalter:in

9. Pianofestival Aarau 2026 «Magische Momente»: Konzert 3 wird organisiert durch:

Verein Pianofestival Aarau