Nach Worten folgen Bilder: Marco Borggreve ist als Fotograf ein grosser Name inmitten der Klassik-«Szene». Seine Werke treten am Abend in einen inspirierenden Dialog mit allen Klangwelten, die Patricia Kopatchinskaja gemeinsam mit der Camerata Bern für das zweite Konzert ihrer «Music for the Planet»-Reihe erforscht. Ein Konzert als Ort für Austausch und Kooperation, als Zeichen von Austausch und Verbundenheit. «Die Wurzel unseres Programms liegt unterirdisch und gleichzeitig im Himmel», erklärt sie gemeinsam mit Cellist Thomas Kaufmann. «Aber am meisten in unseren Herzen. Der polnische Komponist Andrzej Panufnik glaubte, die Bäume und ihre Wurzeln haben magische Kräfte. Er liebte die Bäume seit seiner Kindheit, erfreute sich an ihren verschiedensten Formen und Farben, an ihren im Wind tanzenden Zweigen, Schluchzern, Seufzern, Rascheln der Blätter. Er stellte sich vor, dass die Wurzeln nach oben in den Kosmos und ihre Zweige in die Erde hineinwachsen. So entstanden faszinierende kurze Stücke für Streichorchester, die wir mit Fotos von Marco Borggreve, Schnittkes Cellosonate, Telemanns «Frosch»-Konzert und zahlreichen kurzen Natur-Fantasien anderer Komponisten kombinieren.»
Andrzej Panufnik (1914-1991)
aus «Arbor Cosmica»: I. Andante moderato
Moldawische Folklore
«Cucuşor cu
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Nach Worten folgen Bilder: Marco Borggreve ist als Fotograf ein grosser Name inmitten der Klassik-«Szene». Seine Werke treten am Abend in einen inspirierenden Dialog mit allen Klangwelten, die Patricia Kopatchinskaja gemeinsam mit der Camerata Bern für das zweite Konzert ihrer «Music for the Planet»-Reihe erforscht. Ein Konzert als Ort für Austausch und Kooperation, als Zeichen von Austausch und Verbundenheit. «Die Wurzel unseres Programms liegt unterirdisch und gleichzeitig im Himmel», erklärt sie gemeinsam mit Cellist Thomas Kaufmann. «Aber am meisten in unseren Herzen. Der polnische Komponist Andrzej Panufnik glaubte, die Bäume und ihre Wurzeln haben magische Kräfte. Er liebte die Bäume seit seiner Kindheit, erfreute sich an ihren verschiedensten Formen und Farben, an ihren im Wind tanzenden Zweigen, Schluchzern, Seufzern, Rascheln der Blätter. Er stellte sich vor, dass die Wurzeln nach oben in den Kosmos und ihre Zweige in die Erde hineinwachsen. So entstanden faszinierende kurze Stücke für Streichorchester, die wir mit Fotos von Marco Borggreve, Schnittkes Cellosonate, Telemanns «Frosch»-Konzert und zahlreichen kurzen Natur-Fantasien anderer Komponisten kombinieren.»
Andrzej Panufnik (1914-1991)
aus «Arbor Cosmica»: I. Andante moderato
Moldawische Folklore
«Cucuşor cu pană sură»
Andrzej Panufnik (1914-1991)
aus «Arbor Cosmica»: IV. Prestissimo possibile
Eugène Ysaÿe (1858-1931)
«Exil!», sinfonische Dichtung für hohe Streicher op. 25
Heinz Holliger (1939)
aus «Duöli»: «Tröpfli»
Andrzej Panufnik (1914-1991)
aus «Arbor Cosmica»: VI. Lento moderato – Vivacissimo
PatKop (1977)
Intermezzo I für Streicher und Cembalo
Alfred Schnittke (1934-1998)
Cellosonate Nr. 1 (arr. für Violoncello, Streicher und Cembalo von Martin Merker)
Andrzej Panufnik (1914-1991)
aus «Arbor Cosmica»: VIII. Molto allegro
PatKop (1977)
Intermezzo II für Streicher und Cembalo
Franz Schubert (1797-1828)
aus «5 Menuette mit 6 Trios» für Streichquartett D 89: Nr. 3
Andrzej Panufnik (1914-1991)
aus «Arbor Cosmica»: X. Molto vivace
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Violinkonzert A-Dur TWV 51:A2 «Die Relinge»
Andrzej Panufnik (1914-1991)
aus «Arbor Cosmica»: XII. Presto
Heinz Holliger (1939)
aus «Duöli»: «Vogelkonzert»
Ensemble:
Camerata Bern
Solist:
Patricia Kopatchinskaja, Violine
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