Wie klingt Musikgeschichte aus weiblicher Perspektive? Wir nehmen Sie mit auf eine Reise durch die Jahrhunderte des oft übersehenen weiblichen Musikschaffens. Obwohl viele komponierende und musizierende Frauen eine grosse Rolle in der Musikgeschichte spielen, befasst man sich oft mehr mit ihrer Rolle als Gattin oder Familienmutter, als mit ihren Werken. Wie würde die Geschichte erklingen, wenn ihr Schaf- fen und Erfolg im Zentrum stehen würden? Mit dem Programm “The March of the Women” bringt die Kantorei Zürcher Oberland, unter der Leitung von Igor Marinkovic und zusammen mit der Pianistin Rebecca Ineichen, die Perspektive von Komponistinnen ins Zentrum und erzählt die Geschichte der europäischen Chormusik aus Sicht der Frauen. Moderiert wird das Konzert von Musikwissenschaftlerin Estela Villamar. Mit dem Chor im Mittelpunkt umfasst das Programm Werke von ausgewählten Komponistinnen aus verschiedenen Epochen – von der Antike bis zur Gegenwart – und gibt Einblicke in die Musikgeschichte aus deren Perspektive. Diese ausgewählten Komponistinnen spiegeln die Vielfalt weiblichen Musikschaffens facettenreich in der Kunstgeschichte wider.