Rundgang mit der Künstlerin, anschliessend Buchtaufe und Barbetrieb. In ihren grossformatigen Zeichnungen in Kohle und Pastellkreide sowie ihren Videos erzählt Milva Stutz (*1985, lebt in Zürich) von zwischenmenschlichen Beziehungen, Befangenheit, Unsicherheit, Liebe und Intimität. In den Videoarbeiten übersetzt sie die zeichnerische Bildsprache ins Plastische und verbindet dabei Realfilm mit digitalen und analogen Animationstechniken. Ein wiederkehrendes Thema sind gesellschaftliche Erwartungen an das Individuum sowie das Verhältnis des menschlichen Körpers zur Technologie in einer von Digitalität geprägten Gegenwart. In ihrer bisher grössten institutionellen Einzelausstellung setzt sie sich mit Fragen nach Zeugenschaft und Verantwortung auseinander: Was schulde ich den anderen? Was heisst es, Teil einer Gemeinschaft zu sein? Eintritt frei.