Mit dem letzten Philharmonischen Konzert und einem Festakt verabschiedet sich die Intendanz von Andreas Homoki vom Opernhaus Zürich. Am Pult der Philharmonia Zürich steht Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda. Das Programm, das auch Festreden umfasst, beginnt mit der stürmisch bewegten Ouvertüre zu Wagners Fliegendem Holländer – der ersten Oper, die Andreas Homoki 2012 hier am Haus selbst inszenierte. Auch in diesem Abschiedskonzert beschreiten wir neue Wege: Der Schweizer Komponist Stefan Wirth, dessen Oper Girl with a Pearl Earring hier 2022 zur «Uraufführung des Jahres» gewählt wurde, hat mit Trypophobia ein neues Werk für grosses Orchester geschrieben, das von einem eigenartigen Phänomen inspiriert ist: dem Unbehagen, das manche Menschen vor löchrigen oder blasenwerfenden Oberflächen empfinden. Und selbstverständlich pflegen wir auch zum Schluss die Tradition: mit der formal strengen Sinfonie Nr. 4 e-Moll, die den Gipfel und Endpunkt des Werks von Johannes Brahms bildet.