«Im Anfang war der Rhythmus!» lautet das Bonmot Paul Hindemiths. Zum Neuen Jahr ist es aber nicht die Musik dieses Neutöners, die das altehrwürdige Gotteshaus erfüllt. Nein, zu seinem 200. Geburtstag ist es Johann Strauss, der die Basler Münsterorgel im Dreiviertel-Takt schwingen lässt! Man muss also gar nicht zum Neujahrskonzert nach Wien um «An der schönen blauen Donau», die Fledermaus-Ouvertüre oder Emile Waldteufels «Schlittschuh»- Walzer in opulenten Klangfarben zu geniessen. Mit seinen mit- reissenden Walzer-Transkriptionen und George Gershwins «Rhapsody in Blue» sorgte der Solothurner Domorganist Benjamin Guélat bereits bei den sommerlichen Mittagskonzerten für standing ovations des hellauf begeisterten Publikums. Jetzt darf man umso mehr gespannt seine, wenn die international renommierte Sopranistin Gudrun Sidonie Otto mit ihrer elektrisierenden Bühnenpräsenz das amüsante Neujahrsprogramm u. a. mit dem frechen Csárdás «Klänge der Heimat» aus der Operette «Die Fledermaus», dem «Frühlingsstimmen»-Walzer und weiteren «Schlagern» von Gershwin («I got rhythm» und «Summertime» aus «Porgy and Bess» ergänzt. Freuen Sie sich auf eine Premiere im ehrwürdi- gen Münster: Ausgelassene Feststimmung zum Jahresbeginn! Gudrun Sidonie Otto gehört zu den vielseitigsten
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«Im Anfang war der Rhythmus!» lautet das Bonmot Paul Hindemiths. Zum Neuen Jahr ist es aber nicht die Musik dieses Neutöners, die das altehrwürdige Gotteshaus erfüllt. Nein, zu seinem 200. Geburtstag ist es Johann Strauss, der die Basler Münsterorgel im Dreiviertel-Takt schwingen lässt! Man muss also gar nicht zum Neujahrskonzert nach Wien um «An der schönen blauen Donau», die Fledermaus-Ouvertüre oder Emile Waldteufels «Schlittschuh»- Walzer in opulenten Klangfarben zu geniessen. Mit seinen mit- reissenden Walzer-Transkriptionen und George Gershwins «Rhapsody in Blue» sorgte der Solothurner Domorganist Benjamin Guélat bereits bei den sommerlichen Mittagskonzerten für standing ovations des hellauf begeisterten Publikums. Jetzt darf man umso mehr gespannt seine, wenn die international renommierte Sopranistin Gudrun Sidonie Otto mit ihrer elektrisierenden Bühnenpräsenz das amüsante Neujahrsprogramm u. a. mit dem frechen Csárdás «Klänge der Heimat» aus der Operette «Die Fledermaus», dem «Frühlingsstimmen»-Walzer und weiteren «Schlagern» von Gershwin («I got rhythm» und «Summertime» aus «Porgy and Bess» ergänzt. Freuen Sie sich auf eine Premiere im ehrwürdi- gen Münster: Ausgelassene Feststimmung zum Jahresbeginn! Gudrun Sidonie Otto gehört zu den vielseitigsten Sopranistinnen ihrer Generation und begeistert mit ihrem «hellfemininen Edeltrimbe» (FonoForum) und «ihrem frischen und zugleich warmen Sopran» (Opernglas) an bedeutenden Opernhäusern und Festivals weltweit. 2007 wurde sie mit dem 1. Preis beim Kammeropern- Wettbewerb Schloss Rheinsberg ausgezeichnet. Bis 2006/07 hatte Festengagement an Landesbühnen Sachsen. Gastspiele folgten u. a. an der Komischen Oper Berlin, Staatsoper Hannover, Staatstheater Nürnberg, Theater Würzburg, Theatre de Picardie, Grand Opera Luxembourg, Opéra National du Rhin Strasbourg und auf vielen renommierten Festivals und Konzerthäusern im In- und Ausland unter Dirigenten wie Neville Marriner, Robin Gritton, Helmuth Rilling, Theodor Guschlbauer, Thomas Hengel- brock, Enoch zu Guttenberg, Peter Gülke und Ludwig Güttler. Neben CDs mit Alter Musik vielbeachtete Solo-CDs mit Mendelssohn und Telemann. 2025 erscheinen zwei Solo-CDs «Nostalgia» mit Dvoraks Biblischen Liedern und «De profundis» mit Nono, Gubaidulina und Manneke sowie die Weltersteinspielung des Oratoriums «Hiob» von Carl Loewe mit der Staatskapelle Halle. www.sidonie.one
Der Solothurner Domorganist Benjamin Guélat wurde 1978 in Bure (JU) geboren. Nach einem abgeschlossenen Mathematikstudium an der ETH Zürich wandte er sich der Musik zu und studierte Orgel bei Guy Bovet, Rudolf Lutz und Martin Sander an der Musik- Akademie Basel, wo er mit Lehr-, Konzert- und Solistendiplomen sowie dem Master in historischer Improvisation abschloss. Der Hans-Balmer-Preis, der das beste Orgeldiplom auszeichnet, wurde ihm zweimal verliehen. Seit 2017 ist er Domorganist in Solo- thurn und ausserdem Titularorganist der Chororgel der Abbatiale in Bellelay. Er unterrichtet Orgel am Lycée Cantonal in Porrentruy. In seiner regen Konzerttätigkeit ist es ihm ein Anliegen, das klassische Orgelrepertoire möglichst aller Epochen und Stile zu pflegen. Als Besonderheit widmet er sich u. a. der Stilimprovisation und der Stummfilmbegleitung.
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