Einlass ab 16 Jahren
Mit pointiertem Witz und Ironie greift #TooUglyForCinderella das schwierige Thema sexualisierte Gewalt und Mobbing in der Schauspielbranche auf. Die Hauptfigur ist die junge Schauspielerin Leigh. Endlich wird sie mit einer Hauptrolle besetzt: Als Cinderella. Doch ihr größtes Glück entwickelt sich zur Katastrophe und sie findet sich unfreiwillig in der Rolle eines Opfers wieder. Leigh wird dabei nicht auf individuelle Betroffenheit reduziert. Die Figur verkörpert einen Diskurs, der die moralischen Brüche und Widersprüche um Täter-Opfer-Dynamiken, mediale Empörungsspiralen, Schuld und Verantwortung aufwirft. Die Protagonistin konfrontiert das Publikum mit ihrem psychischen Zusammenbruch, sammelt die verstreuten Teile ihrer Seele auf und arrangiert sie zu einem abstrus komischen und zugleich intimen Sprechakt. Damit verleiht sie unzähligen ebenfalls betroffenen Frauen, die in der Theaterbranche tätig sind, eine Stimme. Leighs Humor, mal salopp, mal kindlich, mal schwarz, ist dabei Heilmittel und Waffe zugleich. Ihre Sprache ist frech, trotzig, bissig. Leigh verführt mit ihren Witzen und riskiert so einiges für einen guten Lacher.
Doch Achtung, Triggerwarnung: Die Protagonistin wird explizit, wenn es um sexuelle Übergriffe geht, und offenbart fragmentarisch
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Einlass ab 16 Jahren
Mit pointiertem Witz und Ironie greift #TooUglyForCinderella das schwierige Thema sexualisierte Gewalt und Mobbing in der Schauspielbranche auf. Die Hauptfigur ist die junge Schauspielerin Leigh. Endlich wird sie mit einer Hauptrolle besetzt: Als Cinderella. Doch ihr größtes Glück entwickelt sich zur Katastrophe und sie findet sich unfreiwillig in der Rolle eines Opfers wieder. Leigh wird dabei nicht auf individuelle Betroffenheit reduziert. Die Figur verkörpert einen Diskurs, der die moralischen Brüche und Widersprüche um Täter-Opfer-Dynamiken, mediale Empörungsspiralen, Schuld und Verantwortung aufwirft. Die Protagonistin konfrontiert das Publikum mit ihrem psychischen Zusammenbruch, sammelt die verstreuten Teile ihrer Seele auf und arrangiert sie zu einem abstrus komischen und zugleich intimen Sprechakt. Damit verleiht sie unzähligen ebenfalls betroffenen Frauen, die in der Theaterbranche tätig sind, eine Stimme. Leighs Humor, mal salopp, mal kindlich, mal schwarz, ist dabei Heilmittel und Waffe zugleich. Ihre Sprache ist frech, trotzig, bissig. Leigh verführt mit ihren Witzen und riskiert so einiges für einen guten Lacher.
Doch Achtung, Triggerwarnung: Die Protagonistin wird explizit, wenn es um sexuelle Übergriffe geht, und offenbart fragmentarisch ihre Ohnmacht und Verletzung, ihren Wunsch nach Gerechtigkeit und einem Happy End, und nicht zuletzt ihre große Liebe zum Theater. Leighs Dringlichkeit lässt keine Wahl, sie nimmt uns mit auf die Reise einer jungen Frau, die nicht aufgeben will.
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